Ganzjahresreifen werden auch Allwetterreifen genannt und sind, wie der Name schon sagt, für den Einsatz im gesamten Jahr, sowohl Sommer als auch Winter, gedacht.
Ganzjahresreifen oder doch Winterreifen?
Da es in einigen Ländern nur unbedeutende Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter gibt, sind diese Reifen als Kompromiss gedacht. Das gilt zum Beispiel für die Länder auf den britischen Inseln oder einigen wenigen Teilen Deutschlands. In den Alpenregionen kommen sie dagegen so gut wie gar nicht vor.
Diese Reifen haben einige Vorteile. Es wird nur ein Satz von ihnen benötigt, wodurch Geld gespart und auch der halbjährliche Reifenwechsel unnötig wird. Sie sind für diejenigen besonders praktisch, die so wenig fahren, dass es kaum möglich wäre, zwei Reifensätze innerhalb von sechs Jahren zu verfahren, also zu verschleißen.
Da Ganzjahresreifen als Kompromiss gedacht sind, musste man auch bei deren Eignschaften Zugeständnisse machen. Natürlich haben sie auf Schnee und Eis nicht so eine starke Bodenhaftung wie Winterreifen, die eigens dafür konzipiert wurden. Und im Sommer ist sowohl der Verschleiß als auch der Verbrauch höher, da die Gummimischungen weicher als bei Sommerreifen sind.
Es gibt jedoch Ganzjahresreifen, die auch für die notwendige Bodenhaftung im Winter sorgen. Diese tragen dann ein Schneeflockensymbol.