Auto der Zukunft
Wie in jeder Branche versuchen auch die größten Autohersteller, sich gegenseitig zu übertreffen. Das Resultat sind rasante Fortschritte in der Autoindustrie. Die neuen Technologien werden mit einem extrem hohen Tempo entwickelt, sodass einige Experten sogar davon ausgehen, dass es bereits in zehn Jahren Fahrzeuge geben soll, die völlig ohne Fahrer auskommen. Doch wie genau dürfen wir uns das Automobil von morgen vorstellen?
Autos der Zukunft: Optimierungen für Effizienz und Komfort
Die Entwicklungen der näheren Zukunft betreffen in erster Linie verschiedene Optimierungen. So soll es vor allem im Bereich der Elektroautos einige Fortschritte geben. Die wichtigsten Hersteller dieser Branche sind aktuell damit beschäftigt, den Verbrauch der Elektromotoren zu reduzieren.
Gelingen soll dies durch eine effizientere Nutzung der vorhandenen Energie. Gleichzeitig versucht man, entsprechende Fahrzeuge mit einer deutlich höheren Ladekapazität auszustatten. So sollen die Batterieladungen um ein Vielfaches länger nutzbar sein. Eine weitere Innovation stellt die Montage von Solarzellen an den Dächern von Elektroautos dar. Mit deren Hilfe soll auch während der Fahrt ohne Mehrkosten Strom getankt werden können.
Hinsichtlich des Komforts sollen moderne Features für eine erleichterte Bedienung sorgen. So soll beispielsweise die Sprachsteuerung noch intensiver in die Fahrzeuge integriert werden, sodass der Fahrer beispielsweise das Radio per Sprachbefehl bedienen kann. Zusätzlich wird an der Gestensteuerung gearbeitet, die es dem Nutzer erlaubt, das Auto mithilfe von Handbewegungen zu bedienen.
Ist der Fahrer bald überflüssig?
Diese Frage ist seit 2010 durchaus berechtigt. In diesem Jahr gab Google die Erforschung des autonomen Fahrens bekannt. Der Internetkonzern konnte seitdem zahlreiche Unternehmen für dieses Vorhaben begeistern. Experten vermuten, dass erste Prototypen bereits in weniger als zehn Jahren einsatzbereit sein könnten.
Zur Grundausstattung für die Umgebungswahrnehmung gehört der Einsatz verschiedener Kameras. Monokameras haben zwar ein beschränktes Sichtfeld, sorgen aber dafür, dass charakteristische Hindernisse bis zu einer Entfernung von 150 Metern erkannt werden können. Als Ergänzung hierzu statten Stereokameras das Fahrzeug mit der nötigen räumlichen Wahrnehmung aus. Für eine ganzheitliche Rundumsicht sorgen außerdem Aufnahmegeräte mit der sogenannten Fischaugenoptik.
Zudem kommen einige Ultraschallsensoren zum Einsatz, sodass auch ein selbstständiges Einparken problemlos möglich ist. Woran es der Entwicklung noch fehlt, ist eine ausgereifte Software, die dem Fahrzeug beibringt, wie es sich im Straßenverkehr verhalten soll. Preislich wird diese Technologie je nach Hersteller bei 5.000 bis 10.000 Euro liegen – um von den Vorteilen des autonomen Fahrens profitieren zu können, ohne in die Schuldenfalle zu tappen, bietet sich ein Ratenkredit mit einem Negativzins an.